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- 15/11/2017
- Redaktion
Auto-Leasing – ja oder nein?
Leasing bietet eine auf den ersten Blick sinnvolle Alternative zum klassischen Gebraucht- oder Neuwagenkauf. Schließlich lassen sich dank attraktiver Leasingraten auch Fahrzeuge, die abseits der Finanzierungsmöglichkeiten von Interessenten liegen, Neuwagen auf aktuellem technischen und optischen Stand nutzen und nach Ablauf einer vertraglich vereinbarten Laufzeit gegen ein dann ebenfalls neuwertiges Fahrzeug eintauschen. Im Unterschied zu Finanzierungen mit Anzahlung und/oder Abschlussrate besteht bei einem Leasing-Fahrzeug allerdings kein Besitzrecht. Der Leasing-Nehmer ist lediglich Mieter der Sache und muss sich für den Nutzungszeitraum beispielsweise an eine vertraglich vereinbarte Kilometerlaufleistung binden, wenn hohe Nachzahlungen ausgeschlossen werden sollen. Ob sich Kfz-Leasing für Privatpersonen dennoch lohnt, beleuchten wir im Folgenden. Wer sich ganz konkret mit dem Gedanken an ein Leasing-Fahrzeug beschäftigt, findet umfassende Ratgeber-Portale und E-Books zum Thema Leasing beispielsweise unter www.leasingagenten.de.
Kfz-Leasing: die Vorteile?
Überträgt man das Thema Leasing auf Bereiche des privaten Lebens, wäre es wohl mit einem All-Inclusive-Urlaub an der Sonne zu vergleichen. Wunschausstattung, freie Modellwahl und das alles in Paketform genutzt mit einem attraktiven Rabattpreis durchaus finanzierbar. Durch Service-Pakete ergänzt, erhalten Leasing-Nehmer auf Wunsch sogar erweiterte Komplettpakete, die neben Versicherungs- auch Wartungskosten beinhalten und monatlich abgeleistet werden können. Anders als bei einer Finanzierung zahlen Leasing-Nehmer dabei nicht den Wert des Fahrzeugs über Raten ab, sondern lediglich den über die Vertragslaufzeit entstehenden Wertverlust. Ankaufsrechte, die den Kauf des Leasingautos nach Ablauf des Vertrages ermöglichen, gibt es ebenfalls.
Kfz-Leasing: die Nachteile
Zunächst einmal profitieren Leasing-Fahrzeuge von steuerlichen Vorteilen. Selbstständige und Unternehmen können geleaste Autos im Fuhrpark oder beispielsweise für Außendienstler bilanzneutral behandeln und steuerlich absetzen. Ein Vorteil, von dem Privatpersonen nicht profitieren. Da Leasing-Fahrzeuge – anders als bei einem Barkauf oder einer Finanzierung – nicht in den Besitz einer Privatperson übergehen, sind Leasing-Nehmer zu einem anderen Umgang mit der Mietsache verpflichtet. Ein Parkrempler oder Kratzer im Kotflügel, der am eigenen Auto vielleicht einfach hingenommen wird, kann bei Abschluss des Leasingvertrags zu hohen Nachzahlungen führen. Ebenso das Überschreiten vertraglich vereinbarter Kilometerlaufleistungen.