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Kennzeichen befestigen – so gelingt das Anbringen!

Das Auto ist neu angemeldet, wegen eines Wohnortwechsels umgemeldet oder es soll mit einem Kurzzeitkennzeichen überführt werden – dann heißt es, die entsprechenden Kfz-Nummernschilder zu befestigen. Mit etwas handwerklichem Geschick und der Montageanleitung lässt sich diese Arbeit relativ schnell und einfach erledigen.

Was sagt der Gesetzgeber zum Thema Kennzeichen befestigen?

Werfen wir zunächst einen kurzen Blick auf die gesetzlichen Vorschriften, wie die Kennzeichenschilder anzubringen sind. Die Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) schreibt in § 10 vor, dass Kennzeichen an der Vorder- und der Rückseite eines Kraftfahrzeugs fest angebracht sein müssen. Nummernschilder dürfen nicht abgedeckt oder mit Schmutz behaftet sein. Die Sichtbarkeit und Lesbarkeit des Kennzeichens müssen stets gewährleistet sein. Wie die Kfz-Kennzeichen zu befestigen sind, ist nicht weiter definiert. Das Nummernschild kann also mit oder ohne Kennzeichenhalterung verschraubt oder auch geklebt werden, zum Beispiel mit Klettbändern, die jeweils am Fahrzeug und am Schild angebracht werden.

Kennzeichen befestigen – mit oder ohne Nummernschildhalter?

Die erste Frage ist, ob das Nummernschild mit einem Kennzeichenhalter montiert werden soll oder nicht. Viele Autobesitzer verzichten aus ästhetischen Gründen auf die Halterung. Andere setzen dagegen auf einen bewährten Nummernschildhalter und verwenden ihn für einen Werbeaufdruck. Beide Montagearten haben ihre Vor- und Nachteile.

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Die Anbringung von Kennzeichen ohne Nummernschildhalter

Für die altbewährte Methode der Kennzeichenbefestigung an der Karosserie müssen Löcher in das Kennzeichen gebohrt werden. Außer einer Bohrmaschine werden zur Montage in der Regel Zollstock, Schraubenzieher und natürlich Schrauben benötigt. Hierbei soll sehr vorsichtig vorgegangen werden: Der Abstand der Bohrpunkte soll ganz genau abgemessen werden, damit das Nummernschild später gerade und fest an der Karosserie sitzen kann. Die Vorgehensweise setzt ein gewisses handwerkliches Geschick voraus, denn alleine das genaue Ausmessen und sichere Bohren können Schwierigkeiten bereiten. Es ist außerdem zu beachten, dass das Bohren und Schrauben die Lesbarkeit des Nummernschildes nicht behindern.

Vorteile: Das Kennzeichen ist sicher und fest am Fahrzeug befestigt.

Nachteile: Das Auswechseln des Kennzeichens wird viel Zeit in Anspruch nehmen.

Kennzeichen befestigen mit einer Halterung

Eine Kennzeichenhalterung – einmal angebracht – hat den Vorteil, dass Nummernschilder leicht ausgewechselt werden können. Zudem müssen keine Löcher für Befestigungsschrauben in das Kennzeichen gebohrt werden. Hierfür sollten lediglich ein Kennzeichenhalter, Schraubendreher und Schrauben vorhanden sein.

Die Montageanleitung für einen Kennzeichenhalter sieht wie folgt aus:

  • Zuerst wird die vorhandene Nummernschildverstärkung abgeschraubt und der neue Nummernschildhalter an das Auto angepasst, so dass die Schrauben genau in die verfügbaren Löcher hinein gedreht werden können.
  • Anschließend wird die Trageplatte für Kennzeichen mit den gleichen oder auch neuen Schrauben mithilfe eines Schraubendrehers wieder befestigt. Für einen sicheren Halt wird empfohlen, 4 Schrauben zur Montage der Kennzeichenhalterung zu verwenden.
  • Nun wird das Nummernschild in die Halterung eingesetzt und passend ausgerichtet.
  • Zum Abschluss ist dann nur noch der Zierrahmen mit leichtem Druck anzubringen. Fertig!

Vorteil: Fester und sicherer Halt

Nachteil: Es ist nicht einfach den Halter auszuwechseln.

Kennzeichen montieren ohne Bohren

Mit Klettband oder Magneten lassen sich Kennzeichen befestigen, ohne dass Befestigungsschrauben nötig sind.

Seit einiger Zeit gehen immer mehr Autofahrer dazu über, ihre Kennzeichen mit Klettbändern zu befestigen. Besonders bei den 3D-Kennzeichen aus Kunststoff haben die Autofahrer die Möglichkeit, ihr Kennzeichen mithilfe eines speziellen Verschlusses am Fahrzeug zu befestigen. Diese Methode hat einige Vorzüge. Die vollständig unsichtbare Befestigung verschönert nicht nur die Optik des Wagens, sondern verhindert auch unangenehmes Klappern beim Fahren. Darüber hinaus werden Schäden durch Kratzer auf dem Lack vermieden. Auch die Bohrung für die Löcher der Befestigungsschrauben entfällt. Dies kann durchaus den Wiederverkaufswert eines Fahrzeugs steigern.

Wer mit einem handelsüblichen Klettband seine Kennzeichen befestigen will, sollte zuerst darauf achten, dass die Außentemperatur über 10 °C liegt, sonst verbindet sich der Kleber der Pads nicht richtig mit dem Untergrund. Die entsprechenden Klebeflächen auf dem Lack und dem Nummernschild müssen sorgfältig von Staub und Fett gereinigt werden, um eine gute Haftung zu erreichen. Warmes Wasser mit Spülmittel oder ein Silikonentferner gegen Fettreste tun hier gute Dienste. Die Klettpads sollten sowohl am Fahrzeug als auch am Kennzeichen schräg aufgeklebt werden, damit Regenwasser oder Wasser aus der Waschanlage gut ablaufen kann und sich nicht für längere Zeit ansammelt.

Vorteile: verbesserte Optik und schnelles Auswechseln der Kennzeichen

Nachteil: Aluschilder können beim häufigen und unvorsichtigen Austausch verbiegen.

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